Autoren der Hämotherapie
Die Ärzte und wissenschaftlichen Mitarbeiter aus allen Blutspendediensten des Deutschen Roten Kreuzes tragen mit ihren Artikeln regelmäßig zum Fachmagazin hämotherapie bei.
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Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Zeiler ist seit 1.8.2013 Ärztlicher Geschäftsführer des DRK-Blutspendedienstes West und leitet seit dem 1.1.2007 als Ärztlicher Direktor das Zentrum für Transfusionsmedizin Breitscheid des DRK-Blutspendedienstes West.
Nach dem Studium der Humanmedizin an der LMU München begann er seine klinische Ausbildung in der Inneren Medizin mit dem Schwerpunkt Hämatologie / Onkologie an der Freien Universität Berlin unter Prof. Dr. Dieter Huhn. Er war gleichzeitig stets auf dem Gebiet der Transfusionsmedizin tätig und promovierte 1989 unter Prof. Dr. R. Eckstein. 1994 wechselte er als Oberarzt an das Institut für Transfusionsmedizin der Universität Marburg, wo er sich unter Prof. Dr. V. Kretschmer im Jahr 2003 habilitierte. T. Zeiler ist Facharzt für Transfusionsmedizin und führt die Zusatzbezeichnung Hämostaseologie.
Beiträge
Leserfrage: Jahresstatistik über den Verbrauch von Blutprodukten
Das Blutdepot in der Einrichtung der Krankenversorgung
Zusammenfassung
Qualitätssicherung in einem Krankenhaus-Blutdepot ist ein umfassendes Vorhaben, das an qualifiziertes Personal, geeignete Ausstattung und gut strukturierte und kontrollierte Arbeitsprozesse geknüpft ist. Im Vordergrund stehen dabei der Erhalt der Arzneimittelqualität und der sachgerechte Umgang mit der wertvollen Ressource Blut.
Quality assurance in a hospital blood depot is a comprehensive project, which requires qualified personnel, adequate equipment and facilities and particularly well-structured and controlled work processes. The focus has to be set on the proper handling of blood components to guarantee the quality of this valuable resource.
Blutdepots in Einrichtungen der Krankenversorgung – Rechtskonforme Organisation und qualitätsgesicherter Betrieb
Zusammenfassung
Blutdepots in Krankenhäusern spielen bei der sicheren Versorgung von Patienten mit Blutkomponenten und Plasmaderivaten eine wichtige Rolle. Um die qualitätsgesicherte Führung von Blutdepots sicher zu stellen, sind eine Reihe von Anforderungen an die Beschaffung, Lagerung und Ausgabe der Arzneimittel zu berücksichtigen. Die entsprechenden Anforderungen werden in diversen regulatorischen Vorgaben adressiert. Interne Audits und die Aufsicht durch die Behörden sollen die Umsetzung sicherstellen und überprüfen.
Blood depots in hospitals play an important role in the secure supply of patients with blood products and plasma derivatives. To guarantee the quality of procurement, storage and dispensing of the blood products, various regulatory standards define rules. Internal audits and supervision by public authorities are tools to examine and promote the implementation of standards.
Lohfert-Preis 2014 geht an das „Patient Blood Management“- Programm am Universitätsklinikum Frankfurt
Die Buchbesprechung
Patient Blood Management Studie: Sicherheit und Effizienz eines Patient Blood Management (PBM)-Programm
Zusammenfassung
Die Transfusion von Blutkomponenten und Blutprodukten birgt trotz ihrer - in vielen Fällen - unbestreitbar lebensrettenden Funktion nach wie vor auch Risiken. Daher sind die kritische und bestmögliche Indikationsstellung, sowie verschiedene Techniken und Ansätze zur Vermeidung von Bluttransfusionen Gegenstand aktueller Forschung. Noch ist die Datenlage dazu jedoch dünn. In der von Markus Müller et al. vorgestellten multizentrischen Studie sollen daher umfassende Daten zur Sicherheit und Effizienz eines Patient Blood Management (PBM) Programms erhoben werden.
Aside from its life saving potential, blood transfusion still bears risks. Therefore, optimal use of blood and various techniques and approaches to avoid blood transfusion are hot topics. However, data still are scant. The multi-center study, initiated by Markus Müller et al., is intended to collect comprehensive data on the safety and efficacy of a Patient Blood Management (PBM) programme.
Editorial 18/2012
Der besondere Fall:
„Alte Hasen“ oder „Altes Eisen“?
Zusammenfassung
Mit der Neufassung der Hämotherapie-Richtlinien im Jahr 2005 wurde die Möglichkeit geschaffen – nach individueller ärztlicher Entscheidung – auch Spender zur Blutspende zuzulassen, welche die bisher für die Blutspende geltende obere Altersgrenze von 68 Jahren für Wiederholungsspender überschritten haben. Wissenschaftlich unterlegte Daten für die Festlegung einer oberen Altersgrenze lagen bislang nicht vor. In einer großen multizentrischen Studie untersuchten wir, ob für ältere Blutspender ein erhöhtes Risiko von Spenderreaktionen besteht. Es ergab sich dabei kein Anhalt für ein höheres Risiko der Blutspende für ältere Blutspender. Im Gegenteil, die Rate an Spender- reaktionen nahm bei erfahrenen älteren Blutspendern ab. Die weitere Zulassung von Blutspendern jenseits des 68. Lebensjahres trägt erheblich zum Spendeaufkommen bei.
According to the revision of the German guidelines for blood donation in 2005, blood donors older than 68 years may be allowed to continue blood donation at the physicians’ assessment. However, sound medical data to support admission of elderly donors did not jet exist. Therefore we initiated a large prospective study to assess whether there is an increased risk of reactions in elderly donors, particularly beyond the age of 68. Adverse reactions to blood donation were rare and decreased with increasing donors may safely continue blood donation at least to the age of 71.
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