Autoren der Hämotherapie
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Seit 1996 Justitiar und seit 2004 stellvertretender Kaufmännischer Direktor des Universitätsklinikums Erlangen. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Erlangen und Kiel war er wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Freiwillige Gerichtsbarkeit von Prof. Dr. Wolfgang Marotzke an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Zu seinen wissenschaftlichen Schwerpunkten innerhalb des Medizinrechts gehört das Transfusionsrecht. Er ist Mitautor des Handbuchs Transfusionsrecht (2. Auflage 2007) und Mitglied des Redaktionskomitees für die Richtlinien zur Gewinnung von Blut und Blutbestandteilen und zur Anwendung von Blutprodukten (Hämotherapie) der Bundesärztekammer.
Beiträge
Autologe Hämotherapieverfahren – medizinische Verfahren und rechtliche Grundlagen
Zusammenfassung
Unter dem Begriff der autologen Hämotherapie im engeren Sinne fasst man Verfahren zusammen, bei denen ein Mensch im Rahmen operativer Eingriffe sein eigenes Blut zurückerhält. Man unterscheidet hierbei die präoperative Eigenblutspende, die unmittelbar präoperative normovolämische Hämodilution und die intra- und postoperative Rückgewinnung autologen Blutes. Ziel aller drei Verfahren ist das Einsparen von Fremdbluttransfusionen und damit von Fremdspenderexpositionen mit ihren Infektions- und Immunisierungsrisiken. Die Eigenblutspende und Anwendung autologer Blutbestandteile am Patienten existiert jedoch auch ohne zeitlichen Zusammenhang mit einer Operation. Solche Therapieformen finden sich in der Schulmedizin, als Außenseitermethoden und als experimentelle Verfahren. In der Schulmedizin spielen vor allem die Gabe autologer Serum-Augentropfen und die lokale Applikation autologer Thrombozytenkonzentrate eine gewisse Rolle. In dieser Übersichtsarbeit wird auf die medizinischen und die arzneimittelrechtlichen Aspekte der genannten Verfahren eingegangen.
The term autologous hemotherapy in the strict sense summarizes methods where a person gets back his own blood intraor postoparatively. We discern preoperative autologous blood donation some weeks before surgery, normovolemic hemodilution immediately before surgery, and intra-and postoperative salvage of autologous blood. The goal of all three methods is to avoid homologous blood transfusion, i.e. to avoid exposure to infectious agents and foreign antigens. Preparation and application of autologous blood components exists, however, also outside the context of major surgery. Such therapies are performed in academic medicine and as medical treatments not yet officially recognised. In academic medicine, especially the use of autologous serum eye drops and the local application of autologous platelet concentrates play a certain role. In this review article we discuss the medical and regulatory aspects of the mentioned procedures.
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