Die Leukapherese als immunologisches Ausgangsprodukt der CAR-T-Zelltherapie im Kontext zunehmender Indikationen und steigender Nachfrage
Zusammenfassung
Die CAR-T-Zelltherapie wird zunehmend in unterschiedlichen Indikationsgebieten eingesetzt. Das Leukapheresematerial hat dabei nicht nur eine technische, sondern auch eine immunologische Relevanz für Wirksamkeit, Toxizität und Persistenz. Studien zeigen, dass Alter, Vortherapien und der Zeitpunkt der Zellgewinnung die Funktionalität der T-Zellen beeinflussen. Einzelzelltechnologien ermöglichen eine detaillierte Charakterisierung des Ausgangsmaterials. Klinisch etablierte Marker wie niedrige CD3+-Zellzahlen oder eine kürzliche Bendamustin-Exposition sind mit ungünstigeren Verläufen assoziiert. Die Apherese sollte daher auch unter diagnostischen Gesichtspunkten betrachtet werden. Akademische Zentren mit eigener CAR-T-Herstellung können hierbei strukturierte Beiträge leisten.
CAR-T cell therapy is being applied across an increasing range of indications. Leukapheresis material is relevant not only technically but also immunologically, influencing efficacy, toxicity, and persistence. Studies indicate that patient age, prior treatments, and collection timing affect T-cell function. Single-cell technologies allow detailed characterization of the starting material. Established clinical markers, such as low CD3+ T-cell counts or recent bendamustine exposure, are associated with less favorable outcomes. Leukapheresis should therefore also be assessed diagnostically. Academic centers with in-house CAR-T manufacturing can contribute to structured implementation.
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